Eingewöhnung
… und viele Fragen entstehen:
Eltern zum Kind:
- Wirst du ohne mich zurecht kommen?
- Wirst du mich vermissen?
- Wirst du dich hier wohlfühlen?
Kind zu den Eltern:
- Wirst du solange bleiben, bis ich vertraut bin?
- Verstehst du mein Zögern, da alles für mich fremd ist?
Erzieherin zum Kind:
- Wirst du leicht Zugang zu mir finden?
- Wirst du dich hier gut einfinden?
- Werde ich deine Signale und Wünsche schnell verstehen und herausfinden können?
Eltern zur Erzieherin:
- Kann ich über meine Ängste und Zweifel sprechen?
- Passt sie auf mein Kind gut auf?
Die Eingewöhnungsphase ab dem ersten Krippentag wird individuell nach den Bedürfnissen ihres Kindes gestaltet, Absprachen hierzu werden vorab mit der Gruppenleitung getroffen. Dann startet die Eingewöhnung der kleinen Frösche und kleinen Eulen in Anlehnung an das „Berliner Modell“. Hierbei wird das Kind durch eine familiäre Bezugsperson und eine konstante Erzieherin betreut. Hat das Kind eine verlässliche Bindung zur Erzieherin aufgenommen und ist die Orientierung in der Gruppe angebahnt und der Kontakt zu den anderen Kindern im Ansatz hergestellt, so zieht sich die Mutter, bzw. die familiäre Bezugsperson mehr und mehr zurück. Hierbei wird das individuelle Eingewöhnungstempo des Kindes berücksichtigt und die langsame Steigerung der Verweildauer in der Einrichtung. Die Kindertageseinrichtung erwartet, dass die Eltern sich für diesen wichtigen Prozess zwischen 4- 5 Wochen Zeit nehmen, bzw. dies in ihrer Planung berücksichtigen.